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Sharks besiegen Mountain Tigers 66:0
Erstellt am:  19. Mai 2008
Tags: keine
Kategorie(n): Newsarchiv 2008

Relativ schnell und kurz ist das Geschehen vom Sonntag erzählt. Die Sharks spielten ihr sicheres und kraftvolles Spiel und die Tigers, ein Schatten der vergangenen Jahre, leider nicht.

Schnell kamen die Gastgeber zu punkten, während die Harzer per Punt oder Interception früh wieder den Ballbesitz abgaben. In die Nähe der gegnerischen Endzone kamen sie nicht.
Neubrandenburg setzte auf einen wieselflinken Runningback und auf lange Pässe, gegen eine mehr als anfällige Wernigeröder Rückraum-Verteidigung.

So blieb dem Team der Harzer nichts weiter, als Einzelaktionen zu bejubeln, die aber bei weitem nicht ausreichten, um ins Spiel zu finden.
„In diesem Jahr ist uns das Glück nicht hold. Wenn man sich die Personaldecke in der Offense ansieht, wird man sich einiges erklären können. Spielerabgänge in der Offenseline, die noch nicht kompensiert werden konnten, ein unerfahrener Quarterback, der trotz guten Potentials noch einen weiten Weg vor sich hat und der Ausfall von 2 Topscorern der letzten Saison, sowohl Tonii Barthauer(Knieverletzung vor dem Spiel) und Widereceiver Jens Mollnau (Sprunggelenkfraktur im ersten Saisonspiel), erklären die Lage.
Wer dennoch glaubt, die Ergebnisse vom Vorjahr erwarten zu können, muss spätestens jetzt die Augen geöffnet haben. Die Spieler, die nun an diese Stellen getreten sind, sind trotz ihres Engagements noch nicht Regionalligatauglich“, erklärt Alejandro Ferrer. „Wir müssen das Beste daraus machen, alle lernen dazu und wir hoffen, dennoch weiter die Liga zu halten. Alle kämpfen dafür.“

Auch Silvio Feuerstacke bewertet die Leistung seiner Abwehr in dieser Art: „Unsere erfahrensten Pass-Verteidiger waren nicht an Bord. Man braucht ein sehr gutes Auge und viel Erfahrung, um die Weite des Feldes zu sichern. Laufen können alle, nur die Richtung ist Erfahrung und die kommt nicht über Nacht.
Wenn dazu von der Offense keine Entlastung kommt, d.h. dass die Defense sich mal erholen kann, dann ist das Resultat gegen eine physische Mannschaft wie die Sharks eben dieses 66:00. Keine Hexerei und schon gar kein Weltuntergang.“

Etwas schlimmer wäre am kommenden Wochenende eine neuerliche Niederlage. Dann nämlich geht es für die Tigers nach Sachsen zu den Chemnitz Crusaders, die, als Oberliga-Aufsteiger, bisher auch noch ohne Sieg dastehen. Es geht am Samstag um 15:00 Uhr in Chemnitz also um eine Vorentscheidung. Unter www.mountain-tigers.de gibt es bis dahin mit Sicherheit einige Neuigkeiten rund um die Harzer Footballer.
jm