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Am vergangenen Sonntag mussten die Wernigerode Mountain Tigers ihre dritte Niederlage hinnehmen. Wieder einmal unterlag man den Cottbus Crayfish durch eigene Unzulänglichkeiten und vermeidbaren Fehlern.
Dabei begann das Spiel der Harzer sehr zuversichtlich und stark. In der ersten Hälfte dominierten die Gastgeber ihren Gegner auf beiden Seiten des Balles und erarbeitete sich Meter um Meter und jede Menge Chancen, um früh in Führung zu gehen. Bereits in dieser Phase des Spiels hätten die Bergtiger sich deutlich vom Gegner absetzen können, doch die Punkte fielen nicht.
Einzig Toni Barthauer war es vergönnt, mit einem hervorragenden Lauf die 6:0 Führung zur Halbzeit zu erzielen.
In der zweiten Hälfte brach, nach den vielen vergebenen Möglichkeiten und dem Ausgleich-Touchdown durch die Gäste von der Spree, die gesamte Mannschafts-leistung in sich zusammen. Das Team, was von den Zuschauern in der ersten Halbzeit noch laut angefeuert wurde, schien in der Pause geblieben zu sein. Kein Antrieb nach vorn, kaum Schutz nach hinten, so holte man Cottbus wieder ins Spielgeschehen und öffnete der Niederlage Tür und Tor.
„Vergebene Chancen kommen nicht wieder und rächen sich zum Ende des Spiels. Das ist ganz normal, aber trotzdem nicht weniger schmerzlich. Bei diesen Temperaturen muss man halt schnell die Punkte machen, um nachher nicht auf dem Trockenen zu liegen.
Selbst schuld,“ konstatierte Jens Mollnau, Offense-Coach der Tigers, kurz und knapp das Geschehen des Spiels.
So finden sich die Wernigeröder auf dem letzten Tabellenplatz wieder und werden bis zum nächsten Spiel am kommenden Sonntag, gegen die Rostock Griffins (Tabellenplatz 4), nicht viel Zeit mit Wunden lecken verbringen können. Dort muss die Mannschaft eine 1000%ige Steigerung zeigen.
Silvio Feuerstacke/Jens Mollnau
Wernigerode Mountain Tigers e. V.
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