Eines muss man vorneweg sagen, das Ergebnis täuscht über die Leistung des Teams hinweg.
Mit großen personellen Veränderungen fuhren die Mountain Tigers nach Berlin. Der Gegner wartete mit 50 Spielern auf unser Team, dem 10 wichtige Männer fehlten.
Nichts desto trotz, gingen sie gut eingestellt und motiviert ins Spiel.
Die erste Angriffsserie brachte erstmal nicht den erwarteten Erfolg, somit kamen die Berliner Bären mit ihrem Angriff aufs Feld und legten mit einer beachtenswerten Passoffensive los.
Die Verteidigung der Bergtiger zeigte sich unbeeindruckt und hielt die Gegner in Schach. Am Ende erreichten diese dann nur ein Fieldgoal, welches ihnen 3 Punkte einbrachte.
Nun war die Offensive der Tigers gefragt. Sie begannen ebenfalls beeindruckend ihre Angriffswelle und kamen sehr schnell bis auf einen Meter an die gegnerische Endzone.
Aber plötzlich ging nichts mehr. Sie schafften es dann nicht, innerhalb von 4 Versuchen den Ball über die Linie zu bekommen.
Der Versuch den Ball durch die Torstangen zu schießen wurde vom Gegner geblockt.
Beide Teams schenkten sich im weiteren Verlauf nichts, so dass es kurz vor Ende der ersten Halbzeit immer noch 3 zu 0 für die Bears stand.
In den letzten Minuten der ersten Halbzeit, schlichen sich, auf Seiten der Tigers, immer mehr Fehler ein.
Die Gegner nutzten diese für sich aus und mit zwei aufeinander folgenden Touchdowns beendeten sie dann das zweite Viertel. Damit war der Halbzeitstand 17 zu 00.
Die zweite Hälfte begannen die Tigers wieder voller Elan und sie wollten das Ruder noch mal herumreißen. Doch da viele Spieler auf Ihren Positionen fehlten und das Team somit keine Möglichkeit hatte, Wechselspieler einzusetzen, dann nagte noch die Hitze an der Kondition, konnten sich die Tigers nicht gegenüber dem starken Gegner durchsetzen.
Die ebenfalls hoch motivierten Berliner zogen ihre Spielzüge durch und punkteten auch im dritten Quarter gleich mit zwei Touchdowns und zwei PAT’s.
Somit stand dann auf der Scoreboard 31:00.
Doch die Tigers gaben nicht auf und kämpften, Offensive wie auch die Defensive, bis zur letzten Minute. Zwar punkteten sie nicht mehr, doch ließen sie auch keine Punkte mehr zu.
Stimmen nach dem Spiel:
„Zum Schluss muss man sagen, dass die Jungs gekämpft haben, sich nie aufgaben und sehr diszipliniert waren, was man in den ersten beiden Spielen vermisste. Sie waren trotz der Niederlage am Ende wieder eine Einheit, so wie ich sie kenne. Auch wenn wir jetzt das dritte Spiel in Folge verloren haben, gibt es noch Rückspiele und da sehe ich große Chancen“, so Ralf Arno Lange.
Und Headcoach Mark Garza: „Bei 140 Yards Strafe, haben wir einfach zu viel Big Plays der Berliner zugelassen und dann keine Punkte machen können obwohl wir 4-mal in die Redzone der Berliner waren.
Trotzdem haben unsere 25 Spieler die gesamten 4 Quarter gekämpft .“