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Durch eine geschlossene Teamleistung wurden die Berlin Bullets mit 47:7 besiegt

Von Peter Goldschmidt

Bei hochsommerlichen Temperaturen, die sicher so machen Footballbegeisterten davon abhielten, das Spiel am Gießerweg zu verfolgen, zeigten die Tigers ihre bislang beste Saisonleistung. Eine starke Defense, die fast immer auf der Höhe des Geschehen war und eine Offense, welche so gut wie alle Möglichkeiten nutzte um zu punkten, insgesamt eine souveräne Teamleistung.

Die Bullets gewannen den Münzwurf und entschieden sich mit ihrer Offense das Spiel zu beginnen. Doch die Defense der Tigers entwickelte von Beginn einen extremen Druck auf die gegnerische Offense. So ließen die Berliner gleich im ersten Spielzug den Ball fallen (Fumble, siehe Football-ABC), konnten diesen aber selber sichern. Aber auch mit den nächsten Spielzügen konnten sie die erforderlichen 10 Meter nicht überbrücken. Aber um ein Spiel zu gewinnen muss man selber punkten und das zeigte die Offense der Wernigeröder sehr eindrucksvoll. Anknüpfend an die vorhergehenden Spiele konnte Quarterback Dominik Knispel, beschützt durch seine starke Offense-Line, den Ball geschickt in einen Mix aus Pass- und Laufspielzügen auf die Reise in Richtung gegnerische Endzone schicken. Nachdem Daniel Lenz einen Pass tief in der Hälfte des Gegners gefangen hatte, war es Johannes „Bums“ Herrschaft, der die ersten Punkte für die Tigers mit einem kraftvollen Lauf erzielte (PAT durch Andreas Janko war gut).
Noch im 1. Quarter konnten die Tigers zweimal Punkte erzielen. Nach einem geblockten Punt startete der Angriff der Bergtiger 10 Meter vor der Endzone des Gegners. Ein Pass auf die Nummer 80, Felix Schulz, brachte die nächsten Punkte auf Scoreboard (PAT geblockt). Und letztendlich war es wieder J. Herrschaft der seinen zweiten Touchdown erzielte (PAT gut) und somit führten die Tigers nach dem ersten Quarter mit 20:00.
Zeitweise wirkte die Offense der Bullets unkonzentriert und machte sich das Leben selber schwer. Das wurde von der Tigersdefense konsequent ausgenutzt. Da allen bewusst war, dass eine solche Führung noch nicht unbedingt den Sieg bedeutet, waren die Wernigeröder bestrebt weitere Punkte zu erzielen. Und wieder war es Felix Schulz, welcher sich immer mehr zum Punktelieferanten für die Tigers mausert, der die nächsten Punkte für die Tigers per Passfang in der Endzone erzielte (PAT durch Andreas Janko gut).
Zum Ende der ersten Spielhälfte ließ, sicher der Hitze geschuldet, die Konzentration der Tigerdefense etwas nach. Und das nutzten die Berliner aus und konnte ihren ersten und einzigen Touchdown des Spieles per Pass (PAT gut) erzielen.
Aber die Wernigeröder ließen mit der Antwort nicht lange auf sich warten. J. Herrschaft steuerte seinen 3. Touchdown bei (PAT gut) und somit ging es mit 34:7 in die Halbzeitpause.
Die 2. Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag. Den Kickoff der Bullets fing J. Herrschaft, umkurvte alle Gegner, brach mehrere Tackle und erzielte nach einem 90-Meter-Kickoffreturn seinen nächsten Touchdown (PAT gut). Nun ließen es die Tigers es etwas langsamer angehen und somit kamen die Berliner der Tigers-Endzone wieder gefährlich nah. Die Bullets jubelten schon, doch ein erzielter Touchdown wurde auf Grund einer Regelwidrigkeit eines ihrer Spieler nicht gegeben. Und beim nächsten Versuch Punkte zu erzielen ließen sie den Ball fallen (Fumble), diesen konnten die Tigers für sich sichern.
Im 4. Quarter probierten die Trainer neue Spielvarianten aus.
Nach einem langen Pass auf Tobias Deneke, der den Ball nicht bis in die Endzone tragen konnten und Felix Schulz, der bis ein Meter vor den Endzone der Bullets kam, war es Niklas Wilke (siehe Spielankündigung), der in seinem ersten Spiel für das Herrenteam seinen ersten Touchdown erzielte. Das war dann auch das Endergebnis, die Tigers führten nun mit 47:7. Es passierte nun nicht mehr viel, die Tigers ließen durch Laufspiel die Zeit runterlaufen.
Nun stehen als nächstes 3 Auswärtsspiele für die Tigers an, zunächst in Brandenburg, dann in Erkner und letztendlich in Wittenberg. Zu ihrem letzten Heimspiel am 20.8. gegen die Wittenberg Saints würden sich die Mountain Tigers freuen, wieder zahlreiche Zuschauer zu begrüßen.
Die Verantwortlichen der Vereins und der Mannschaft möchten sich an dieser Stelle bei den vielen Helfern bedanken, ohne die ein Spiel nicht durchgeführt werden kann und die für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgen. Einen besonderen Dank an den Sprecher der Tigers Sylvio „Welle“ Wellnitz. Im Facebook ist folgendes Zitat zu finden: „Ein riesiges Lob mal an den Stadionsprecher der unermüdlich mit dem Mikrofon in der Hand am Spielfeldrand entlang getiegert ist und fachliches Wissen an die Zuschauer weiter gab. Hut ab !!!!“