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Tigers erkämpften Unentschieden
Erstellt am:  10. Juni 2018
Tags: keine
Kategorie(n): Allgemein • Newsarchiv 2018 • Startseite-News

Dank einer Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit holten die Tigers einen 00:14-Rückstand auf

Von Peter Goldschmidt

Bei recht durchwachsenen Wetter empfingen am vergangenen Sonntag  die Mountain Tigers die Radebeul Surburbians Foxes zu ihrem zweiten Heimspiel. Das Gewittergrollen und der leichte Regen hielten sicher einige Fans davon ab, sich auf den Weg zum Gießerweg zu machen. Dabei hätte das Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten sicher mehr als die 100 Zuschauer verdient.

Im ersten Quarter dominierten die Defensenreihen beider Mannschaften das Spiel. Immer wieder mussten sich sowohl die Tigers, als auch die Foxes per Punt vom Angriffsrecht trennen. Die Runnigbacks der Tigers liefen sich immer wieder in den Verteidigungsreihen der Foxes fest, Pässe kamen nicht an oder wurden fallen gelassen. Es lief einfach nicht. Bereits im Vorfeld fiel es schwer, sich darauf festzulegen, wer denn der Favorit in diesem Spiel sei. Und genauso präsentierten sich auch beide Teams.

Mitte des zweiten Quarters musste die Offense der Radebeuler,  nach einem Punt, an ihrer 1-Yard-Linie ihre Angriffszüge beginnen. Die Wernigeröder setzten alles daran, den Ballträger in seiner eigenen Endzone zu Boden zu bringen, das wäre dann ein Safety gewesen. Die Foxes konnten sich aber aus dieser Situation befreien. Und nun folgte ein kurzer Moment der Unkonzentriertheit der Tiger-Defense, den die  die Radebeuler gnadenlos ausnutzten. Der Quarterback der Foxes sah, dass sich ein Receiver seines Teams völlig frei als Anspielstation anbot. Und er nutze dieses Angebot, Pass, ein  Lauf über 30 Meter, die Foxes führten mit 7:0 (PAT gut). 

Und so ging es auch in die Halbzeit. Im 3 Quarter dann völlig überraschend der nächste „Big Play“ der Foxes. Die Tigers hatten nach der Halbzeitansprache ihres Coaches Silvio Feuerstacke, ihr Angriffsspiel zum Laufen gebracht. Endlich kamen Pässe an und auch per Lauf konnten dieses oder jenes Yard erkämpft werden. Aber dann landete ein Pass in den Händen eines Radebeuler Verteidigers. Und noch ärgerlicher für die Tigers, er konnte den Ball bis die Endzone zurücktragen, Touchdown Foxes, es stand 00:14 (PAT gut).

Dachten die Gäste, das Spiel haben wir so gut wie gewonnen, so hatten sie die Rechnung ohne die nun endlich aufwachenden Tigers gemacht. Ende des 3. Quarter ein kurzer Pass auf die #5 der Tigers, Damian Söte, der dann noch so einige Yards per Lauf gutmachte und die Tigers waren in der Redzone der Foxes. Und nun zeigten die Tigers, dass sie aus solchen Situationen auch Punkte machen können. Nach wenigen Spielzügen war der Ball kurz vor der Endzone der Gäste und Quarterback Dominik Knispel überbrückte das letzte Stück bis die Endzone mit einem 1-Yard-Lauf. Alexander Tödtmann verwandelte den PAT sicher, es stand nur noch 7:14. Die Defense der Tigers konnte die Foxes recht schnell stoppen und wieder kam die Tiger-Offense auf den Platz. In einem Mix aus Pass- und Laufspielzügen näherte sich die Tigers wieder der Endzone der Foxes.  25 Yards vor dieser fand Dominik Knispel keine Anspielstation für einem Passspielzug, also behielt er den Ball und konnte mit diesem bis in die Endzone laufen, Touchdown Tigers. Den PAT verwandelte Alexander Tödtmann wieder sicher, Ausgleich 14:14.

Nun war  nur noch wenig Zeit auf der Uhr. Die Foxes versuchten alles, um wieder in Führung zu gehen. Aber die Tigerdefense hielt dagegen. Mit ihrem letzten Spielzug wollten dann die Radebeuler  ein Fieldgoal schießen, aber die Entfernung war zu groß. Der Ball fiel kurz vor dem Tor zu Boden, Pech für die Foxes.

Viel Zeit zum Erholen haben die Wernigeröder nicht. Bereits am nächsten Sonntag spielen die Tigers bei den Berlin Bullets. Es folgen dann noch zwei weitere Auswärtsspiele in Eberswalde und Radebeul bevor dann am 8. August (ein Samstag) die Vorpommern Vandals als Gäste zum 3. Heimspiel auf dem Gießerweg sein werden.

Und wem die Zeit ohne Football bis dahin zu lang ist: Die Jüngsten der Tigers, das Flagteam,  werden am 30.6. ihr Turnier in Wernigerode austragen.

Football-ABC – Wide Receiver : Ein guter Receiver zeichnet sich
sowohl durch seine Fähigkeit aus, Bälle sicher zu fangen und keine
„Drops“ bzw. Fumbles (fallengelassene Bälle) zuzulassen, als auch durch seine Sprungkraft und seine Schnelligkeit. Zudem ist ein hohes Spiel-
verständnis, eine gute Hand-Augen-Koordination und die Fähigkeit zum schnellen Richtungswechsel vorteilhaft.