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Wernigerode Mountain Tigers verlieren das Auftaktspiel 24:26
Erstellt am:  18. April 2011
Tags: keine
Kategorie(n): Newsarchiv 2011

Am vergangenen Sonntag begann für die Wernigerode Mountain Tigers die Regionalliga-Saison 2011 gegen die Neubrandenburg Tollense Sharks.
Große Ziele waren gesteckt, denn nach dem Sieg vor 14 Tagen konnte man guten Gewissens in diese Partie gehen. Doch von Beginn an lief alles anders.
Mit dem ersten Spielzug von der eigenen 20 Yard-Linie übergab man bereits das Angriffsrecht per Fumble an die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern, die dieses Geschenk auch gleich dankend zur 0:6 Führung annahmen.
Von dem Zeitpunkt an, mussten die Harzer hinterherrennen. Verbissen kämpften beide Mannschaften und das Spiel ließ an Spannung während der restlichen 4 Viertel nicht nach.

Auf beiden Seiten wurde sich nichts geschenkt, wie dann schlussendlich auch der Endstand beweisen sollte.
Die Gäste aus Neubrandenburg suchten mit Erfolg ihr Heil in langen Pässen, welche oft nicht das Ziel fanden, aber halt auch für die nötigen Punkte sorgten. Die Tigers indes machten gerade mit ihrem Laufspiel viel Boden gut und konnten mit Max Steuer,  Andreas Kopytziok und Andreas Janko immer wieder für den Anschluss sorgen.
Am Ende jedoch sollte ein verschossenes Fieldgoal das Zünglein an der Waage sein. Zumindest auf der Anzeigentafel.
Bei bestem Wetter ließen sich die Zuschauer allerdings auch dadurch nicht die Stimmung verderben, denn von beiden Mannschaften wurde ein hochspannendes und offenes Match geliefert, das den Sieg für beide Teams hätte bedeuten können.

„Willkommen in der Regionalliga. Hier werden Fehler, so klein, oder so groß sie sein mögen, nicht verziehen. Wir haben einen erfahrenen Gegner gehabt, hatten unsere Chancen und haben am Ende verloren.

Wir werden die individuellen Fehler analysieren und uns auf den nächsten Gegner vorbereiten.“ sagte Offensive Coordinator Jens Mollnau nach dem Spiel.
Headcoach Mark Garza fügte hinzu: „Erstmal Glückwunsch an Neubrandenburg.
Trotz unserer Fehler haben wir nicht aufgegeben, waren in Schlagweite und das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Den Kopf steckt keiner in den Sand, im Gegenteil.

Wir wissen jetzt  wo wir stehen und haben einen Ausgangspunkt, der ordentlich ist. Von hier aus werden wir die Luft nach oben verringern.“
Von Selbstüberschätzung spricht mit Sicherheit keiner im Team, jedem war klar, was  das Eröffnungsspiel bedeutete. „Vielleicht war der Druck einfach zu groß, zu sehr aufgebaut worden, jeder wollte mehr als 100 Prozent geben.

Ich denke die Mannschaft ist dem nicht gerecht geworden, aber das werden wir auch in den nächsten Tagen analysieren. Man kann als Aufsteiger auch mal verlieren, sowas öffnet Augen, habe ich mir sagen lassen. Daran scheitern wir nicht, sondern wachsen daran.“ erläuterte Jens Mollnau, auf die Frage nach der Teamstimmung.

Am Samstag, den 30.April, geht’s auch schon weiter für die Bergtiger, denn im Hexenbowl 2, nach 2005, stehen den Wernigerödern wieder Lions gegenüber. Dieses Mal jedoch gastiert mit den Leipzig Lions eine ebenfalls sehr erfahrene Mannschaft am Gießerweg und die Harzer müssen zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.