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Inakzeptable Leistung führte zu unnötigem Debakel
Erstellt am:  11. Juni 2007
Tags: keine
Kategorie(n): Newsarchiv 2007

0:53 und enttäuschte Gesichter blieben seitens der Mountain Tigers am vergangenen Sonntag, nach dem Interconference-Spiel gegen die Magdeburg Virgin Guards.
Wie schwer es gegen die Magdeburger werden würden, wusste jeder in der Mannschaft, dass aber alle Teammitglieder, durch individuelle Nachlässigkeiten und Fehler, einer solchen Demontage Tür und Tor öffneten, war nicht zu erwarten. Interceptions, Fumbles und nicht nachvollziehbare Strafen erstickten die Bemühungen der Tigers von Beginn an im Keim.

Ähnlich wie gegen Leipzig gelang es der Mannschaft nicht, den Spielfluss zu behalten, geschweige denn, zu finden. Weder die Offense von Ralf „Arno“ Lange, noch die Defense von Alejandro Ferrer und Silvio Feuerstacke verstanden es, den Magdeburgern Paroli zu bieten.
Man plänkelte halbherzig auf dem Platz hin und her, sodass die Landeshauptstädter ohne große Mühe die Geschenke annehmen und die Punkte auf die Anzeigentafel hämmern konnten.

„Die Art und Weise, wie wir uns hier gezeigt haben, ist das eigentlich Erschreckende. Eine Niederlage tut weh, da muss man nicht lange drüber nachdenken, aber auf dem Platz zu stehen, ohne Feuer und Hingabe, und nichts entgegen zu setzen, das ist peinlich,“ resümierte Ralf Lange das Geschehen auf dem Platz. Nicht anders konnten Alejandro Ferrer und Silvio Feuerstacke den Tag beschreiben: „Magdeburg hat nicht gezaubert oder uns spielerisch etwas vorgemacht, das war keine Hexerei. Wie wir am Gegner vorbei gespielt haben, dass war das eigentliche Kunststück.“

„Was nun, Gevatter Brot“, heißt es im Lager der Bergtiger zurecht. Zur Saisonhalbzeit steht eine 3:2 Bilanz und der komfortable 3. Platz zu Buche, doch die Zeichen stehen eher auf Sturm.
Nach dem beeindruckenden Start in die Saison, finden sich die Harzer auf dem Boden der Realität wieder und das muss erst mal verarbeitet werden.

Dazu haben die Wernigeröder nun bis zum 01. Juli Zeit, denn dann heißt es am heimischen Gießerweg gegen Cottbus neuen Elan zu tanken. Gute Prognosen gibt es dennoch für die Rückrunde, angesichts der Tatsache, dass jetzt alle Gegner bekannt sind und somit keine wirklichen Überraschungen mehr erwartet werden dürften.

Ferner verlor man „nur“ die Spiele, die man am ehesten unter der Rubrik „Lerneinheit“ verbuchen kann und zu guter Letzt, stehen in 5 verbliebenen Ligaspielen, 3 Heimspiele an.
Und was das für die Harzer bedeutet, wurde auch in Magdeburg deutlich. Die zahlenmäßig unterlegenen Anhänger der Mountain Tigers, machten mehr Stimmung als die Fans der Elbestädter.
Wir sagen Danke für eure Unterstüzung
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jm

Silvio Feuerstacke/Jens Mollnau
Wernigerode Mountain Tigers e. V.
E-Mail: verein@mountain-tigers.de